Eine architektonisch saubere moderne Kirche mit Gemeindezentrum

Die neue Christus-Erlöser Kirche mit Gemeindezentrum und Café im Prager Stadtteil Barrandov folgt der historischen Entwicklung der Sakralarchitektur mit modernen Ausdrucksmitteln. Die unverwechselbare Symbolik des Gebäudes ist Ausdruck seines Auftrags und spiegelt die Tradition und Stabilität der katholischen Kirche wider.
Der Entwurf des Gebäudes musste mit den relativ engen räumlichen Möglichkeiten des Baugrundstücks und auch mit seiner ungewöhnlichen Lage im Verhältnis zu den bestehenden Gebäuden zurechtkommen.

Eine architektonisch saubere moderne Kirche mit Gemeindezentrum

Die neue Christus-Erlöser Kirche mit Gemeindezentrum und Café im Prager Stadtteil Barrandov folgt der historischen Entwicklung der Sakralarchitektur mit modernen Ausdrucksmitteln. Die unverwechselbare Symbolik des Gebäudes ist Ausdruck seines Auftrags und spiegelt die Tradition und Stabilität der katholischen Kirche wider.
Der Entwurf des Gebäudes musste mit den relativ engen räumlichen Möglichkeiten des Baugrundstücks und auch mit seiner ungewöhnlichen Lage im Verhältnis zu den bestehenden Gebäuden zurechtkommen.

 

 

 

 

 

 

 

Es ist sehr sympathisch, dass bereits in der Bauvorlage die Forderung enthalten war, nicht nur eine Kirche, sondern auch ein Gemeindezentrum mit einem Café zu bauen. So könnte ein Gebäude entstehen, in dem sich alle Funktionen sinnvoll ergänzen, das allen Einwohnern von Barrandov dient und zum Zentrum des gesellschaftlichen Lebens werden kann.

Die architektonische Komposition basiert auf dem Hauptvolumen des Gebäudes, das durch Hochziehen des Grundrisses des Kreuzes entstanden ist. Sie wird durch den apsisartigen (abgerundeten) Abschluss des Kirchenschiffs und den Ring aus Oberlichtern abgemildert. Die Höhe der Kirche über dem Boden ermöglichte es, das Gemeindezentrum darunter zu platzieren, und verlieh der Hauptfassade zusammen mit der weit auskragenden Treppe und dem schlanken, asymmetrisch angeordneten Glockenturm den notwendigen Grad an Monumentalität, der durch das Stufenportal des Haupteingangs noch betont wird. Andere Ansichten zeigen die unteren Teile des Gebäudes: die Sakristei, die Eingänge zum Gemeindezentrum und das Café, die die Kontinuität des Gebäudes mit dem Straßenparterre vermitteln und es so in das Leben der Stadt integrieren. All dies wird durch die glatte, weiß gebürstete Fassade unterstrichen, die im Kontrast zu dem bunten Mosaik der nach und nach isolierten Fertighäuser in der Umgebung steht.

Die Gründung der Kirche auf einem kreuzförmigen Grundriss hat einen inneren, erweiterten Zentralraum geschaffen, in dem sich das Presbyterium und der Altar an der Vierung befinden und die Kirchenbänke an drei Seiten angeordnet sind. Dieser liturgische Mittelpunkt der Kirche wird außen und innen durch einen goldenen Lichtring hervorgehoben, der der Kirche im Inneren eine außergewöhnliche Lichtatmosphäre verleiht, auf der ihr gesamtes Konzept beruht. Der Ring aus Licht, der faktisches und bedeutungsvolles Licht einbringt, ist ein Symbol für die Dornenkrone, eine Anspielung auf die Kuppeln über der Vierung des Kirchenschiffs der christlichen Tempel, ein offenes Tor zum Himmel, zum Himmlischen Jerusalem. Die über dem Verglasungsband schwebende Decke des Kirchenschiffs und das große Buntglasfenster tragen ebenfalls zur hellen Atmosphäre bei. Am runden Ende befindet sich die zylinderförmige Kapelle des Allerheiligsten Sakraments mit horizontalen Öffnungen, die spiralförmig nach oben führen und den Weg zu Gott symbolisieren. Im Inneren fallen auch die liturgische Ausstattung mit einem einzigartigen Glaskreuz und die Ganzglastüren der Eingangsportale auf. Um die Akustik des Raumes zu modulieren, wurden im Innenraum akustische Elemente in Form von vertikalen Streifen an den Wänden, Textilfliesen und Rippen an der Decke und am Ende des Chores eingesetzt. Schon bei den ersten Entwürfen für das Gebäude wurde der Akustik des Raums große Aufmerksamkeit geschenkt, da im Chorraum eine Orgel installiert werden sollte.

 

Die Gründung der Kirche auf einem kreuzförmigen Grundriss hat einen inneren, erweiterten Zentralraum geschaffen, in dem sich das Presbyterium und der Altar an der Vierung befinden und die Kirchenbänke an drei Seiten angeordnet sind. Dieser liturgische Mittelpunkt der Kirche wird außen und innen durch einen goldenen Lichtring hervorgehoben, der der Kirche im Inneren eine außergewöhnliche Lichtatmosphäre verleiht, auf der ihr gesamtes Konzept beruht. Der Ring aus Licht, der faktisches und bedeutungsvolles Licht einbringt, ist ein Symbol für die Dornenkrone, eine Anspielung auf die Kuppeln über der Vierung des Kirchenschiffs der christlichen Tempel, ein offenes Tor zum Himmel, zum Himmlischen Jerusalem. Die über dem Verglasungsband schwebende Decke des Kirchenschiffs und das große Buntglasfenster tragen ebenfalls zur hellen Atmosphäre bei. Am runden Ende befindet sich die zylinderförmige Kapelle des Allerheiligsten Sakraments mit horizontalen Öffnungen, die spiralförmig nach oben führen und den Weg zu Gott symbolisieren. Im Inneren fallen auch die liturgische Ausstattung mit einem einzigartigen Glaskreuz und die Ganzglastüren der Eingangsportale auf. Um die Akustik des Raumes zu modulieren, wurden im Innenraum akustische Elemente in Form von vertikalen Streifen an den Wänden, Textilfliesen und Rippen an der Decke und am Ende des Chores eingesetzt. Schon bei den ersten Entwürfen für das Gebäude wurde der Akustik des Raums große Aufmerksamkeit geschenkt, da im Chorraum eine Orgel installiert werden sollte.

 

Das komfortable Gemeindezentrum befindet sich im unteren Erdgeschoss. Die Clubräume und der großzügige, flexible Gesellschaftsraum öffnen sich durch Glaswände nach Süden zu Außenterrassen, die im Sommer von den Bäumen des angrenzenden Parks angenehm beschattet werden. Das Gemeindezentrum beherbergt auch die Gemeindebüros und eine Bibliothek. Das luftige Café „Kristian“ mit Terrasse, hinter der Kirche im Innenhof gelegen, ist aufgrund des ansteigenden Geländeniveaus entlang der Kirche ebenerdig und hat eine direkte Verbindung zum Park und Spielplatz.

Das gesamte Gebäude ist mit modernen energiesparenden Technologien ausgestattet; die Beheizung des Gebäudes erfolgt über ein ökologisches Wasser-Wärmepumpen-System aus sieben ca. 100 m tiefen Bohrlöchern, das Gemeindezentrum mit Café wird über Wärmerückgewinnungsanlagen belüftet. Das Gebäude ist auch vollständig für Rollstuhlfahrer zugänglich, d.h. einschließlich des Flurs.

 

Investor:

Římskokatolická farnost u kostela sv. Filipa a Jakuba Praha – Hlubočepy

Mgr. Josef Ptáček

Donators: RNDr. Pavel Čížek, Ritter des Ordens des Hl. Gregor des Großen, Erzbistums Prag und aller Menschen guten Willens
Vertreter des Investors: Ing. Jakub Kodras, DiS., Ing. Lukáš Tichý
Autoren des Gebaudes: Ing. arch. Jakub Žiška, Ing. arch. Pavel Šmelhaus
Vollständige Projektdokumentation des Gebäudes und der Inneneinrichtung: ATELIER Žiška, s.r.o.
Chefingenieur des Projekts: Ing. arch. Jakub Žiška
Leitender Statiker des Projekts: Ing. Milan Novotný
Weitere professionelle Projektspezialisten:
Raumakustik: Ing. Michael Plachý
Urbane Akustik: Ing. Robert Fleischman
Brandschutzlösungen: Jan Drahoš – IGNIS PROJEKT s.r.o.
Straßen und befestigte Flächen: Ing. Petr Macek, Ing. Stanislav Janoš – ATELIER Promika, s.r.o.
Heizung: Ing. Jan Kocourek – Projekce TZB
Primärkreis einer Wärmepumpe: Michal Višňa, Mgr. Michal Havlík, Ing. arch. Pavel Cihelka – Geosan, s.r.o.
Medizintechnik: Jitka Bratršovská, Ing. Jan Kocourek – Projekce TZB
Belüftung: Roman Ketner, Ing. Libor Ženíšek – REHEAT, s.r.o.
Elektro: Bohdan Sobotka, DiS., Ing. Pavel Znamenáček – Projekce TZB
Beleuchtung: Ing. Lubomír Mudroň – Artlite Studio, spol. s r.o.
Brandmeldeanlage: Lukáš Jarath
Sicherheits-, Überwachungs- und Kommunikationssystem: Ing. Jaromír Svoboda – SPES
Blitzableiter eines aktiven ESE-Systems: Ing. Josef Ehl – SPE
Bauphysik, PENB: Ing. Robert Kůta
Baulärm: Ing. David Kail
Generalunternehmer: Metrostav a.s., Divize 9
Projektleitung: Josef Majer
Leiter der Bauabteilung: Ing. Dalibor Andrlík, Ing. Petr Jeřábek, MBA
Vorbereitung: Ivana Muráriková, Jaromír Hradecký
Technische Überwachung des Baus:

EDIFICE Konstruktion & Beratung

Ing. Tomáš Kroupa, Ing. Štěpán Pecháček

Technische Daten der Konstruktion:
Bebaute Fläche: 752 m2
Bebauter Raum der Kirche: 11 450 m3
Nutzbare Fläche: 1 335 m2

 

Länge der Kirche: 38m
Gesamtlänge des Gebäudes: 60,5m
Höhe des Turms (vom Bürgersteig aus): 27,5m
Innenmaße des Kirchenschiffs (B x H): 11 x 11m

Benutzerkapazität:

Kirche: 358 Personen
Gemeinschaftszentrum 198 Personen, davon der Gesellschaftsraum 138 Personen
Café: 36 Personen

 

Geschätzte Kosten, einschließlich Innenausstattung. 200mil. Kč
Bauplanung: Dezember 2012
Grundsteinlegung: 1. November 2020
Einweihung: 22.November 2020
Fertigstellung: April 2021